Die Ausstellung beschreibt mit künstlerischen Mitteln und dokumentarischen Fotografien sowie mit historischen Zeugnissen und Interviews die Region beiderseits der Oder als einen gemeinsamen erinnerungsgeschichtlichen, europäischen Raum von Deutschen und Polen – entstanden nach 1945 als Folge des verheerenden Zweiten Weltkriegs. Brüche und Kontinuitäten, Fremdheit und neu erworbene Vertrautheit, Geschichtsvergessenheit und neues Geschichtsinteresse sind dabei die Schwerpunktthemen.
Die Komposition aus historischen und aktuellen Bildern, Audio- und Videosequenzen sowie die speziell für die Ausstellung geschaffenen künstlerischen Installationen nehmen den Besucher mit auf eine assoziative Reise durch die Welt beiderseits der Oder. Die subjektiven Erinnerungen von Zeitzeugen und Nachgeborenen bleiben unkommentiert, zugleich wird der historische Hintergrund durch Karten, Bilder und Texte anschaulich gemacht.