Während die SED-Propaganda Schwedt als sozialistische Vorzeigestadt an der Grenze zu Polen bewarb, galt sie vielen Wehrdienstleistenden der DDR als ein Ort der Angst und Gewalt. Mit der Drohung „Wer nicht spurt, der kommt nach Schwedt!“ schüchterten NVA-Offiziere ihre Rekruten ein. Hier befand sich von Juni 1968 bis Mai 1990 der berüchtigte Militärstrafvollzug, in dem Tausende junge Männer unter härtesten Haftbedingungen ihre Disziplinar- und Freiheitsstrafen verbüßten. Die Zeit im „Militärknast“ hinterließ bei zahlreichen Inhaftierten bleibende Traumata und Schäden. Eine Verarbeitung des Erlebten war aber kaum möglich, da jeder Entlassene zum Schweigen verpflichtet wurde.
NVA-Soldaten hinter Gittern. Der Armeeknast Schwedt als Ort der Repression
Datum
17.05.2023 bis 06.07.2023
Zeiten / weiterführende Informationen
Die Ausstellung im Foyer kann montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr unter Berücksichtigung der aktuellen Zutrittsregelungen besucht werden. An gesetzlichen Feiertagen ist der Landtag geschlossen.
Preise
Frei
weiterführende Links
Ort der Veranstaltung
Landtages Brandenburg- Foyer
Am Alten Markt 1
14467 Potsdam
Info / Kontakt
Landtag Brandenburg
Referat V4 – Öffentlichkeitsarbeit
Alter Markt 1
14467 Potsdam
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