Die “Schönheitsverschwörung” (1994) untersucht mit ironischem Nachdruck einen Afro-Beauty-Shop in der Kantstraße in Berlin. Kundinnen und Kunden schildern ihre Erlebnisse im Nachwende-Berlin und vermitteln gleichsam eine kleine Warenkunde von Haarglättern und Bleichcremes. Die sozialen Auswirkungen majoritärer Schönheitsbegriffe werden vielfältig deutlich.
Der 2005 in Simbabwe inszenierte Kurz-Spielfilm “Kare Kare Zvako – Mother’s Day”entstand nach einer Erzählung des Shona-Volkes: Von Dürre und Hunger geplagt, fordert eine junge Mutter von ihrem Mann, Essen für die Familie herbeizuschaffen. Der in seiner Ehre getroffene Mann lockt die Frau daraufhin in eine tödliche Falle.
Seit 2019 ist Tsitsi Dangarembga an dem Kurzfilmprojekt “Picture My Life” der Women Filmmakers of Zimbabwe (WFOZ) beteiligt, das gendermotivierte Gewalt offenlegt und Wege aufzeigt, diese zu bekämpfen.
Die Einführung übernimmt der Filmproduzent Olaf Koschke.