Im September jährt sich der Sturz Salvador Allendes als Präsident von Chile zum 50. Mal. Als Führer der Unidad Popular, eines Bündnisses sozialistischer, kommunistischer und links-liberaler Parteien, hatte Allende sich seit seiner Wahl zum Staatsoberhaupt im November 1970 bemüht, ein sozialistisches Wirtschafts- und Sozialsystem in Chile zu etablieren. Sein Sturz und Tod durch einen Militärputsch unter General Augusto Pinochet am 11. September 1973 stellt ein Ereignis mit tiefgreifenden gesellschaftlichen und politischen Veränderungen dar. Tausende Chilenen verließen ihre Heimat und flohen in andere Länder. Die DDR nahm auf Weisung Erich Honeckers viele Asylsuchende auf, legte aber zugleich fest, dass nur Anhänger*innen der Unidad Popular Zuflucht gewährt wurde. Mitte der 1970er-Jahre lebten und arbeiteten bis zu 2.000 Chilen*innen in der DDR. Einige von ihnen auch beim Film. Aus diesem Anlass zeigt das Filmmuseum die Filme “Der Übergang”, “Isabel auf der Treppe” und “Blonder Tango”.
Filmreihe: Der andere Blick – Chile 1973
Datum
Ort der Veranstaltung
Filmmuseum Potsdam
Breite Straße 1A
14467 Potsdam
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