„Einsiedelei“

Das ehemalige Chausseehaus wurde ab 1856/57 im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. nach Plänen von Ludwig Ferdinand Hesse im italienischen Villenstil umgebaut. Die Casa Cenci der Villa Borghese in Rom soll als Vorbild gedient haben. Das Gehöft der Einsiedelei war ursprünglich von Wiesenflächen und hainartigen Pflanzungen umgeben. Daneben lag ein regelmäßig gestalteter Obst- und Gemüsegarten, der noch bis in die Mitte der 1930er Jahre bestand. 1938 wurden in diesem Areal 25 eingeschossige Typenbehelfswohnheime in Holzbauweise gebaut, die auch heute noch als Wohngebäude und Kleingartenlauben genutzt werden. Die Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG hat die Einsiedelei seit 2017 aufwändig sanieren lassen und im Inneren wurde ein spektakuläres Deckengemälde freigelegt, das Parallelen zu einem Deckengemälde im Marmorpalais aufweist.
Open: 11 bis 15 Uhr
Angebot: Führungen halbstündlich von 11 Uhr bis 15 Uhr (max. 15 Personen – ohne Anmeldung). Treffpunkt: Vor dem Gebäude