Verwandte Seelen ziehen sich an
Wunderheiler oder Scharlatan? Mit seinem »animalischen Magnetismus« als Wissenschaft von der Anziehungskraft der Seelen erhitzt Franz Anton Mesmer die Gemüter. In der Partnertausch-Oper »Così fan tutte« bringt der befreundete Mozart die Methode zu komödiantischer Anwendung. Sein Klavierkonzert KV 256 schreibt er wohl für Mesmers berühmtesten »Fall«, die blinde Pianistin Maria Theresia Paradis, die in Paris vor Königin Marie-Antoinette spielt, welcher Haydns Sinfonie gewidmet ist. Für seine schönste Konzertarie wiederum vereinigt sich Mozart am Klavier mit seiner Freundin Nancy Storace. Musikalischer Seelenmagnetismus ist ganz bestimmt kein leerer Wahn.
Künstler
Olga Pashchenko Hammerklavier
Elisabeth Boudreault Sopran
CAPELLA AUGUSTINA
Andreas Spering Leitung
Dies ist eine Veranstaltung der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci.