Oper in zwei Akten von Benjamin Britten, Op. 37
Libretto nach Andrè Obeys Schauspiel “Le Viol de Lucrèce” von Ronald Duncan
Mit Kate Royal, Richard Burkhard, Seán Boylan, Katie Bray, Kathleen Wilkinson, Fflur Wyn
Douglas Boyd Musikalische Leitung
Isabel Ostermann Regie
Stephan von Wedel Bühne und Kostüme
Carola Gerbert Dramaturgie
Kammerakademie Potsdam
Lucretia – eine geschändete Frau nimmt ihr Schicksal in die Hand und verändert damit das politische Gefüge einer ganzen Gesellschaft. Benjamin Britten, der bedeutendste englische Komponist des 20. Jahrhunderts, hat den antiken Stoff 1946 als Kammeroper vertont und ihm damit einen emotional berührenden Zugang verliehen.
Die tragische Geschichte der antiken Römerin Lucretia gehört seit der Renaissance zu den faszinierendsten Motiven künstlerischer Auseinandersetzung in Malerei, Dichtung und Musik.
Britten nimmt in seiner zweiaktigen Kammeroper Bezug auf barocke Vorbilder, führt die Musiksprache aber in seine Gegenwart.