Der „Tag von Potsdam“: Begräbnis der deutschen Demokratie 1933?

  • Der „Tag von Potsdam“: Begräbnis der deutschen Demokratie 1933? © 1200px-Bundesarchiv_Bild_183-S38324,_Tag_von_Potsdam,_Adolf_Hitler,_Paul_v._Hindenburg, Foto: Theo Eisenhart Bundesarchiv, Bild 183-S38324

Am 21. März 1933 wurde in der Garnisonkirche in Potsdam der erste Reichstag nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten medienwirksam eröffnet. In unser Bildgedächtnis eingebrannt hat sich der Handschlag zwischen Reichskanzler Adolf Hitler und Reichspräsident Paul von Hindenburg vor der Kirche. Das Ereignis ging als „Tag von Potsdam“ in die Geschichte ein, als Symbol für das Begräbnis der deutschen Demokratie, die sich seit 1918 entwickelt hatte. Potsdam wurde in der NS-Propaganda zur Geburtsstätte der nationalsozialistischen Diktatur.

Der Historiker und Museologe Thomas Wernicke kennt wie kaum ein zweiter die Aktenlage in den Archiven zum „Tag von Potsdam“. Seine Forschungen ermöglichen einen Blick hinter die Kulisse der nationalsozialistischen Inszenierung.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der “Woche der Demokratie” der Landeshauptstadt Potsdam anlässlich des 90. Jahrestages des “Tages von Potsdam” statt.

Datum
Preise
Der Eintritt ist frei
Ort der Veranstaltung
Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung
Heinrich-Mann-Alle 107, Haus 17
14473 Potsdam
+49 (0)331275484900
Info / Kontakt
Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung
Heinrich-Mann-Alle 107, Haus 17
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