Brandstiftungen häufen sich im Ort. Der Haarwasserfabrikant Gottlieb Biedermann liest davon in der Zeitung und echauffiert sich über die Täter. Die Vorgehensweise der Brandstifter ähnelt sich stets: Getarnt als harmlose Hausierer schleichen sie sich in die Dachböden der Häuser, um diese von dort aus anzuzünden.
Prompt klingelt es an der Haustür und ein Herr Schmitz bittet um Einlass und Obdach, er appelliert an Biedermanns Menschlichkeit. Biedermann lässt Schmitz auf dem Dachboden nächtigen. Am nächsten Tag steht der zweite Hausierer vor der Tür. Biedermann lässt auch diesen bei sich wohnen.
Trotz eigener Zweifel, als schließlich sogar Benzinfässer auf den Boden gebracht werden, ist Biedermann unfähig, den Besuch abzuschütteln. Er lädt sie zum Abendessen ein und steckt ihnen sogar als Zeichen seines Vertrauens Streichhölzer zu.
In der Nacht geht Biedermanns Haus in Flammen auf.
Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag Berlin
Dauer der Vorstellung: 1 Stunde 45 Minuten ohne Pause